Traumaheilung bei Schocktrauma und Entwicklungstrauma

Traumatisierte Menschen brauchen langsame achtsame Begleitung in welcher Vertrauen zu sich selbst, dem eigenen Körper und zum Therapeuten aufgebaut wird.

Schocktraumata werden durch kleinschrittige Körperarbeit, Präsenz und dem Üben von dualer Wahrnehmung integriert und gelöst und das Nervensystem kann sich beruhigen.

Das bewusste Verstehen der Ereignisse lässt Frieden einkehren.

Bei Menschen mit Entwicklungstrauma werden zudem Glaubenssätze bewusst gemacht, verletzte Grenzen wiederhergestellt und um Verlorenes wird getrauert, damit der Weg für Neues frei wird.

Vertrauen darf wachsen.

Der Körper kann wahrgenommen, angenommen und wertgeschätzt werden.

Da Kontakt heilt und wir andere Menschen brauchen, biete ich eine Traumaprozessgruppe an.


Eine Traumatische Reaktion tritt ein, wenn unser Bewältigungssystem mit einer Situation vollkommen überfordert ist.

Wir fühlen uns hilflos, ohnmächtig und überwältigt.

Unsere Grenzen sind verletzt.

Man unterscheidet in der Traumatherapie Schocktrauma, einmalige Erlebnisse, wie Autounfälle oder einmalige Gewalterfahrungen von Entwicklungstrauma, langandauernde überwältigende Erfahrungen vor allem in der frühen Kindheit, die die Persönlichkeit beeinflussen.

Nicht verarbeitete traumatische Erlebnisse lassen uns auf eine ganz bestimmte Art und Weise in die Welt schauen und diese empfinden. Das Erlebte hinterlässt Spuren: Glaubenssätze, Gefühle und Verhaltensweisen, sowie bestimmte Körperhaltungen und Empfindungen, die uns zum Traumazeitpunkt geschützt haben, uns nun aber sehr einschränkend am erfüllten Leben hindern.

Das können Gefühle, wie z.B. Angst oder Panik sein, die uns ungebeten, oft durch nicht bewusste Reize ausgelöst, überschwemmen und denen wir uns nicht entziehen können.

Durch traumatische Erfahrungen verlieren wir Kontakt, Halt und Sicherheit sowie unser Vertrauen in die Welt und unsere Fähigkeit in Beziehung zu treten.

Stressempfindlichkeit und Überforderungsgefühle sind die Folge.

Der soziale Kontakt und der Umgang mit unserem Körper und dessen Wahrnehmung sind gestört.

Unser System hängt fest in der alten erlebten Erstarrung und bleibt oft in einer permanenten Wachsamkeit und Verteidigungsbereitschaft, was für den Körper sehr anstrengend ist.

Es ist diese festgehaltene hohe Energie, die zu den körperlichen und psychischen Symptomen führt.

Diese Symptome sind individuell und vielfältig.